schnelle Lieferung 🚛💨 ⦁ geprüfte Qualitätsprodukte vom Familienbetrieb ✅ ⦁ 130 Jahre Erfahrung ⭐️

Ameisen bekämpfen - so geht's

Geposted von Maximilian Biebl am

Ameisen bekämpfen -Schädlingsratgeber - pestify.de

Ameisen bekämpfen in Haus und Garten – so geht’s

Oh nein! Es ist wieder soweit: Neue Untermieter sind da. Leider kommt eine Ameise selten allein. Eine ganze Straße zieht über Ihren Küchenboden. Ziel: Futter und Nestbau-Material, für einen kompletten Staat. Wie Sie Ameisen loswerden, sicher, dauerhaft, aber ohne anderem Getier wie Bienen & Co. zu schaden? Mit der passenden Strategie wird Schädlingsbekämpfung zum Kinderspiel.

Was lockt Ameisen an?

Zeit, mit ein paar Mythen aufzuräumen. So fressen Ameisen nicht nur Süßes, sondern lieben neben Obst auch Fleisch, Brot und Käse - ohne sich von Essiggeruch abhalten zu lassen. Auch sind Ameisen auf der Suche nach Nahrung, Baumaterial und Unterschlupf das ganze Jahr gut beschäftigt - nicht nur in Frühling und Sommer. Was ist bei Ihnen zu holen? Um das Potenzial zu prüfen, schicken Ameisen zunächst Kundschafter aus. Verderben Sie ihnen gleich zu Anfang den Spaß, indem Sie Futterquellen vermeiden, Ameisen einsammeln oder mit dem Staubsauger entfernen - Rückkehr ins Nest gescheitert.

Welche Hausmittel helfen beim Ameisen bekämpfen?

Richtig ist, dass intensiv duftende Substanzen, Kräuter und Gewürze wie z. B.

  • Lavendel
  • Majoran
  • Nelken
  • Knoblauch
  • Zimt
  • Teebaumöl
  • Zitronenschalen

den feinen Ameisen-Geruchssinn irritieren und die Orientierung erschweren können. Bei geringem Befall sind auch Hausmittel einen Versuch wert. Wie Kaolin, ein einfaches Steinpulver, das sich in die Atemwege der Ameisen setzt. Oder der bekannte Klassiker Backpulver, der gemischt mit Puderzucker zur tödlichen Mahlzeit wird: Der Mix schäumt im Magen der Ameise auf und schädigt das Tier von innen; von außen greift das Pulver die Gliedmaßen an. Doch wie verhindern, dass auch Bienen, Schmetterlinge und Ihre Haustiere das süße Gemisch probieren? Auch können Hausmittel die Ausbreitung zwar verlangsamen, aber langfristig nicht verhindern. Ein paar bekommen Sie in den Griff, ganze Kolonien kaum. Bei einer größeren Ameisenplage geht es nicht ohne professionelle Ameisenmittel.

Warum Ameisen ausrotten?

Sie lieben die Natur, aber Ameisen gehören für Sie nicht dazu? Viele Gartenbesitzer haben Ameisen als Feindbild. Koste es, was es wolle, es gilt, sie gründlich auszulöschen - ob Haus, Balkon, Terrasse oder Weg. Doch wie Bienen sind auch Ameisen Nützlinge und wichtiger Teil des Ökosystems. Allein in Deutschland gibt es weit über einhundert Arten, etliche davon sind gefährdet. Dabei erfüllen Ameisen unverzichtbare Aufgaben. Sie

  • verbreiten Samen
  • züchten Pilze
  • vernichten Schädlinge
  • helfen Pflanzen Wurzeln schlagen
  • sind Nahrung für Tiere wie Vögel, Kröten oder Spinnen
  • fördern die Bildung von fruchtbarem Humus

Grund genug, Ameisen zu respektieren - und möglichst am Leben zu lassen.

Wann sind Ameisen gefährlich?

Trotzdem ist es lästig, wenn die Krabbler in unsere Lebens- und Wohnbereiche vordringen und Lebensmittel verunreinigen. Der Biss der meisten Arten - wie z. B. der kleinen rötlichen Rasenameisen - ist zwar unangenehm, aber normalerweise ungefährlich. Allerdings sind schädliche Ameisenarten wie Pharaoameise oder Holzameisen auf dem Vormarsch. Während Pharaoameisen Krankheitskeime verbreiten, verursachen Holzameisen Schäden an der Bausubstanz zulasten der Tragfähigkeit. Doch nicht jede Ameise ist gleich ein Schädling! So ist es nicht automatisch nötig, Ameisen im Garten zu bekämpfen, sofern sie nicht überhand nehmen oder sich massiv über Ihre Früchte hermachen.

Warum ist beim Ameisen bekämpfen weniger mehr?

Biozide wie Ameisenmittel haben Nebenwirkungen - für die Umwelt, Mensch und Tier, auch für Fische und Organismen in Ihrem Gartenteich. Unsachgemäß verwendet, können Ameisenmittel Allergien auslösen. Um zu wirken, müssen sie Stoffe enthalten, die giftig sind. Seriöse Kammerjäger und geprüfte Schädlingsbekämpfer wissen um ihre Verantwortung. Moderne Schädlingsbekämpfung bedient sich schonender, aber effektiver Ameisenmittel und wahrt stets die Verhältnismäßigkeit: Soviel Chemie wie nötig, aber so wenig wie möglich.

Was kann Ameisenspray?

Ob im Haus, auf der Terrasse, dem Balkon oder im Garten: Professionelle Ameisenmittel wirken schnell, nachhaltig und umweltschonend - drinnen und draußen. Sie möchten Ameisen loswerden und sich über ein insektenfreies Zuhause freuen? Dann stehen Ihnen mehrere Ameisenmittel-Typen zur Verfügung - etwa gebrauchsfertiges Ameisenspray -, um

  • Terrassenfugen und -türen
  • Podeste, Pflanztröge
  • Böden
  • Türschwellen
  • Feuchträume
  • Rückseiten von Rollokästen
  • Verstecke in Fugen und Ecken

für wenige Sekunden aus 30 cm bis 50 cm Distanz zu besprühen. Ameisen, die das Spray nicht erwischt hat, meiden diesen Ort - bis Sie feucht durchwischen oder der nächste Regen fällt. Ameisenspray - z. B. mit Deltamethrin, Phenothrin oder Pyrethrum - entfaltet eine ausgezeichnete Sofort- und Barrierewirkung, die mehrere Wochen anhält. Wiederholen Sie die Prozedur regelmäßig, bis die Insekten verschwunden sind. Oft genügt es schon, betroffene Bereiche nicht komplett, sondern rasterartig zu behandeln. Alternativ können Sie auch universale Ungeziefersprays einsetzen, wie sie auch professionelle Kammerjäger verwenden. Damit lassen sich nicht nur Ameisen loswerden, sondern auch Schaben, Kakerlaken und Kellerasseln. Fast geruchsfrei und pflanzenverträglich, können diese Ameisenmittel ohne Bedenken im Garten zum Einsatz kommen.

Wie funktionieren Fraßköder?

Fraßköder aus Gel oder Granulat - mit Dimethylarsinsäure, auch Kakodylsäure oder Imidacloprid - erreichen eine besonders große Anzahl an Ameisen. Finden Arbeiterameisen diese Köder, tragen sie sie in ihr Nest, verfüttern diese an Brut und Königin. Um den Effekt zu steigern, sollten außer dem Köder keine Nahrungsquellen wie Essensreste erreichbar sein. Ködergranulat bzw. Ködergel ist einfach anzuwenden; spezielle Lockstoff-Boxen werden einfach auf Balkon, Terrasse, bei der Ameisenstraße oder im Haus aufgestellt. Ameisen-Köderdosen locken z. B. mit Waldhonig an, der Wirkstoff ist sicher vor Kindern oder Haustieren in der Köderbox verbaut. Die Köder bleiben mindestens für vier, maximal acht Wochen am Platz, im Freien vor Regen geschützt. Oder Sie bringen Ameisenködergel mit Auspresskolben oder Applikator gezielt auf, als zwei bis drei Geltropfen im Abstand von 5 cm entlang von Futterplätzen und Ameisenstraßen.

Was ist bei Ameisenmittel zum Streuen oder Gießen zu beachten?

Streu- und Gießmittel - mit Wirkstoffen wie Etofenprox - streuen Sie direkt auf betroffene Bereiche wie Nesteingänge. Ist es weggefressen oder wurde es weggespült, wiederholen Sie das Ganze. 500 g Granulat in einer Streudose genügen üblicherweise, um etwa 25 Quadratmeter im Außenbereich abzudecken. Pro Nest und Quadratmeter empfiehlt es sich, etwa 20 g Streumittel auf Ameisennester oder Laufwege zu geben. Auch das richtige Timing entscheidet: Morgens und abends erwischen Sie die meisten Ameisen in ihren Nestern. Wiederholen Sie den Vorgang, bis keine Ameisen mehr auftauchen. Keine Angst: Farblich dezent und quasi unsichtbar ausgebracht, sieht dieses Granulat nicht wie ein verlockendes Bonbon aus - und schmeckt so bitter, dass Kinder und Haustiere es sofort ausspucken. Trotzdem sollten Sie sich für die Gießvariante oder das Spritzen per Druckspeicherspritze entscheiden, wenn Kleinkinder in der Nähe sind. Für ein zweiprozentiges Gießmittel lösen Sie 20 g Ameisenmittel in einem Liter Wasser auf - und können so ca. einen Quadratmeter versorgen.

Wie wirken Ameisenmittel wie Aktivstaub?

Ameisenmittel wie geruchloser Aktivstaub aus Diatomeenerde bzw. Kieselgur aus Kieselalgen wirken nicht chemisch, sondern auf mechanischem Weg, so dass auch Resistenzbildung kein Thema ist. Kommen Insekten und Spinnentiere wie Ameisen mit dem feinen Pulver in Kontakt, greift das Biozid die Lipidschicht an, die den Chitinpanzer umhüllt. Wo diese schützende Fettschicht fehlt, vertrocknen die Ameisen innerhalb weniger Tage. Auch sind diese winzigen Ameisenmittel-Partikel scharfkantig: Sie bohren sich in die Häutchen des Chitinpanzers, verstopfen die Atemöffnungen und schädigen den Verdauungstrakt der Ameisen. Bei Anwendung nach Vorgabe kommen andere Lebewesen nicht zu Schaden.

Biozide und Ameisenmittel: Welche Wirkstoffe stecken drin?

Biozide wie Ameisenmittel entfalten unterschiedliche Wirkmechanismen. Hier kommen die wichtigsten:

Deltamethrin (auch Decamethrin)

ist ein Pyrethroid-Insektizid, das in Wasser nahezu unlöslich ist. Bewährt gegen Tierflöhe und Zecken, macht dieser Wirkstoff z. B. im Flohhalsband seinen Job, ohne über die Hundehaut aufgenommen zu werden oder imprägniert Moskitonetze. Insekten nehmen den Wirkstoff über die Körperoberfläche auf. Hat es sich im Ameisenkörper verteilt, schließen die Na+-Kanäle der Nervenzellen nicht mehr. Na+-Ionen strömen ungebremst ins Zellinnere, Nervenimpulse sind außer Kontrolle. Nach Koordinationsstörungen tritt binnen weniger Minuten Lähmung ein - der so genannte Knock-Down. Bei diesem Wirkstoff ist es wichtig, dass die Dosis passt, denn Ameisen können Deltamethrin enzymatisch abbauen.

Phenothrin (auch Sumithrin)

ist eine in Wasser fast unlösliche, gelbbraune Flüssigkeit. Bei diesem Wirkstoff für die Schädlingsbekämpfung in Innenräumen handelt es sich um einen Mix aus mehreren chemischen Verbindungen aus der Gruppe der Pyrethroide. Gewonnen wird Phenothrin aus Chrysanthemumsäure und m-Phenoxybenzylalkohol. Das Ameisenmittel ist sinnvoll gegen Insekten im Haushalt, die Krankheiten übertragen - wie Pharaoameisen oder Moskitos. Der Wirkstoff wirkt ähnlich wie Deltamethrin, indem es die Reizweiterleitung der Nerven blockiert, für Natriumionen-Überschuss in den Nervenzellen sorgt und Lähmungen, Atemstillstand und den Tod des Insekts bewirkt.

Pyrethrum

wird oft mit Phenothrin kombiniert. Bitte nicht mit der Bertramkamille gleichen Namens verwechseln! Hauptwirkstoffe sind Pyrethrine, Cinerine und Jasmoline. Das Insektenpulver Pyrethrum wird aus den getrockneten Chrysanthemen-Blüten gewonnen. Die Weltjahresproduktion an Trockenblüten von 20.000 Tonnen wird zu 500 Tonnen 50-prozentigem Pyrethrin-Extrakt. Nicht genug, um den Bedarf zu decken, weshalb man zusätzlich Pyrethroide als Wirkstoff entwickelt hat. Auch das Kontaktgift Pyrethrum wirkt neurotoxisch - ebenfalls über eine Blockade der Natriumkanäle in den Membranen. Das Biozid ist für alle Insektenarten, auch für Nützlinge sowie - Vorsicht! - für Fische giftig. Im häuslichen Bereich steckt Pyrethrum in Mitteln gegen Kopfläuse, in Elektroverdampfern gegen Mücken sowie in Ameisensprays.

Dimethylarsinsäure (auch Kakodylsäure)

Die farblosen Kristalle dieses Ameisengifts sind sehr leicht in Wasser löslich. Dimethylarsinsäure ist eine metallorganische Verbindung des Arsens. Die Arsensäure ist als Abbauprodukt im Urin von Säugetieren zu finden.

Imidacloprid

ist das weltweit meistverwendete Insektenschutzmittel. Das systemische Insektizid wird seit 1985 von Bayer hergestellt. Imidacloprid ist ein farbloses oder beiges Pulver von schwachem Geruch, das in Wasser sehr schwer löslich ist. Befallen Insekten eine Pflanze, löst das pflanzenschützende Kontakt- und Fraßgift einen Dauerreiz an den Nervenzellen der Ameisen aus. Imidacloprid wirkt ähnlich wie Nikotin und zerstört die Nervenzellen - die Ameise kann es nicht abbauen. Für Säuretiere ist die Toxizität extrem gering. Auch reizt Imidacloprid nicht die Augen - und gilt nicht als krebserregend.

Etofenprox

ein Pyrethroid-Ether, wurde 1987 von Mitsui Chemicals patentiert. Das reinweiße oder beige Etofenprox ist auch als Pflanzenschutzmittel gegen Insekten in der EU zugelassen. Bei Körpertemperatur bzw. 37,4 Grad schmilzt es bereits - und ist brennbar: Drücken Sie vor Anwendung besser die Zigarette aus! Im Kontakt oder durch Insekten gefressen, stört es das Nervensystem und deckt ein großes Befallspektrum ab - von der Land- und Forstwirtschaft bis zum Golfrasen. Im Kontakt mit Augen oder Haut sind leichte Reizungen möglich. Auch in der Nähe von Gartenteich und Wasserorganismen sowie auf blühenden Pflanzen hat dieses Ameisenmittel nichts zu suchen!

Warum ist bei Bioziden Sorgfalt geboten?

Ganz gleich, welches Biozid: Vorsichtsmaßnahmen sind immer zu treffen! Die Umweltämter gehen davon aus, dass Sie als Verbraucher Gefahrenhinweise und Produktinformationen lesen, bevor Sie Ameisenmittel in Eigenregie einsetzen. Dazu gehört, den Kontakt mit Augen und Haut zu vermeiden sowie Biozide nicht einzuatmen. Verwenden Sie Biozide nur in gut gelüfteten Bereichen. Besonders in sensiblen Zonen wie Schlafzimmer oder Kinderzimmer kommt es darauf an, dass Ameisenmittel ihre Wirkstoffe nicht in die Raumluft abgeben.

Ameisen bekämpfen ohne Biozide - wie geht das?

Ameisen lieben feuchtere, nicht zu kalte Orte wie Pflanzkübel, Balkonkästen oder Gewächshäuser - und wagen sich sogar auf den Apfelbaum. Nematoden lassen sich nicht nur gegen Apfelwickler und Trauermücken, sondern auch gegen Ameisen in Stellung bringen. Und das geht so: Oft sitzen Ameisen, die Pflanzenschäden anrichten, nicht allein auf Ast und Stiel, sondern zusammen mit zahlreichen Blattläusen. Haustiere, die sie melken und von deren Honigtau sie leben. Im Gegenzug sind diese vor Fressfeinden geschützt - eine Win-Win-Situation! Allerdings auch der perfekte Ort für bestimmte Nematoden-Arten, natürliche Feinde der Ameisen. Die winzigen Fadenwürmer der Gattung Steinernema feltiae nisten sich als Parasiten in den Ameisenlarven ein. Weil Ameisen lernfähig sind, möchten sie an einem solchem Ort nicht bleiben: Sie verlassen den Apfelbaum und bauen andernorts ein Nest.

Wie Ameisen noch loswerden, ohne Chemie?

Ja, es gibt sie - leicht zu bedienende Alltagshilfen, die verirrte Ameisen schonend zurück in den Garten befördern. Diese Lebendfanggeräte aus Kunststoff tragen dazu bei, das kindliche Verständnis für die kleinen, schützenswerten Lebewesen zu wecken. Durch den transparenten Fangbehälter lassen sich Ameisen, Fliegen oder Spinnen gut beobachten. Aber was, wenn überall Ameisen in der Zimmerluft schweben? Diese fliegenden Ameisen sind ungefährlich. Einmal in jedem Jahr findet der Schwarmflug statt. Alles, was diese Ameisen suchen, ist ein Weg ins Freie. Öffnen Sie einfach die Fenster: Die Tiere werden sich am Licht orientieren - weg sind sie! Oder saugen Sie sie einfach ab!

Wann sollten Sie den Kammerjäger rufen?

Ameisen im Garten sind nützlicher Teil der Natur, so lange sie nicht überhand nehmen. Haben sich ganze Populationen im Haus in Böden oder Holzwänden eingenistet - wie die winzige, aber robuste Pharaoameise - ist die Begutachtung durch einen professionellen Schädlingsbekämpfer angezeigt. Zumal Sie keine Ahnung haben, wo sich ihr Nest versteckt. Oder Sie finden Resultate von Aktivitäten wie Häufchen aus zermalmter Bausubstanz. Schädlingsexperten sind darauf spezialisiert, Ameisen zu bekämpfen: Der Kammerjäger kennt die Gewohnheiten und Verhaltensweisen von Ameisen - und bestimmt die Ameisenart, was wiederum Rückschlüsse auf den Ort des Nestes erlaubt. Welches Ameisenmittel zum Einsatz kommt, wird genau auf Spezies, Befallstärke und Einsatzumgebung abgestimmt.

Wie Ameisen im Haus vorbeugen?

Ameisen bekämpfen ist mehr als ein Griff zu Spray und Streudose, sondern erfordert Maßnahmen rundum - vor allem präventiv! Kontrollieren Sie neue Topfpflanzen stets vorab auf Ameisenbefall. Locken Sie Ameisen nicht an, sondern blockieren Sie den Zugang zu Nahrungsquellen. Sogar der Futternapf von Hund und Katze ist für Ameisen von Interesse - besser regelmäßig leeren und säubern. Auch Ihr Geschirr gehört nach dem Essen direkt in die Spülmaschine. Nehmen Sie den Apfel mit Faulstelle endlich aus dem Obstkorb - und sammeln Sie Grünabfall ab sofort in verschlossenem Mülleimer oder Kompostbehälter. Gewusst? Ameisen überwinden sogar Kühlschrankdichtungen. Bewahren Sie Lebensmittel in verschlossenen Behältern auf - und sichern Sie den Kühlschrank mit einer Barriere aus Klebeband.

Wie Haus und Garten gegen Ameisen abdichten?

Schädlingsbekämpfung und Bautenschutz gehören zusammen. Vermuten Sie, dass Ameisen über bestimmte Zugänge ins Haus kommen, verschließen Sie diese fachgerecht, z. B. mit Silikon. Beobachten Sie kontinuierlich wiederkehrenden Befall jedes Jahr erneut, könnten bauliche Schwachstellen der Grund sein. Techniker für Bautenschutz machen sich auf die Suche:

  • Wo schlüpfen die Ameisen ins Haus?
  • Wohin führt die Ameisenstraße?
  • Wo ist die Nahrungsquelle?
  • Gab es einen Wasserschaden / erhöhte Feuchtigkeit in der Bausubstanz?

Gesucht, gefunden! Jetzt können Einschlupfmöglichkeiten beseitigt und Spalten und Ritzen im Mauerwerk verschlossen werden. Auch Fenster- und Türdichtungen von Zeit zu Zeit auf Dichtigkeit zu überprüfen, macht Sinn. Befall durch holzzerstörende Ameisengattungen sollte sich ein Bausachverständiger ansehen. Ihre Ameisen haben sich nicht im Haus, sondern im Bereich von Wegplatten oder auf der Terrasse ausgebreitet? Wenn Sie lose gepflasterte Bereiche fest verfugen, beißen die Ameisen bei Ihnen künftig auf Granit - Nestbau ausgeschlossen!


Diesen Post teilen



← Älterer Post